Rauchentwicklung

Datum: 7. April 2024 um 21:39 Uhr
Alarmierungsart: Alamos, Funkmeldeempfänger, Pager
Einsatzart: F2 
Einsatzort: Sandershäuser Berg
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Baunatal , Feuerwehr Helsa , Feuerwehr Kassel , Feuerwehr Kaufungen , Feuerwehr Lohfelden , Feuerwehr Nieste , Landwirte , Polizei Nordhessen , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Die Feuerwehren Niestetal und Kaufungen wurden am Sonntagabend mit dem Stichwort F2 um 21:40 Uhr in die Verlängerung des Obelweges auf ein landwirtschaftliches Anwesen zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert. 

Die ersteintreffenden Kräfte erkannten schon auf dem Weg zur Einsatzstelle die massive Rauchentwicklung und den Flammenschein und ließen bereits auf der Anfahrt weitere Feuerwehren zwecks Atemschutzgeräteträgern und der Wasserförderung nachalarmieren. 

Mit zwei Rohren wurde eine Riegelstellung zu benachbarten Ballen aufgebaut, bis ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand. Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Strohballen mittels Heugabeln, später mit Frontladern, auseinander gezogen, um tiefer in diese einzudringen. Noch nicht betroffene Rundballen wurden beiseite gebracht, um die Brandausbreitung zu verhindern. 

Die Landwirte haben abschließend mit massiven Wassereinsatz aus einem Düngefass den betroffenen Bereich getränkt, somit konnte gegen 02:00 Uhr „Feuer aus“ gemeldet und mit dem Rückbau der Einsatzstelle begonnen werden.

Neben den Feuerwehren Niestetal und Kaufungen waren außerdem die Feuerwehren Nieste, Lohfelden, Kassel (sowohl Berufs- als auch Freiwillige Feuerwehr), Helsa, der Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreis Kassel und die Landwirte am Einsatz beteiligt. Die Zusammenarbeit der einzelnen Wehren verlief einwandfrei, dafür ein Dank an alle Kräfte.

Zudem wurde gegen 22:00 Uhr eine Warnmeldung über die WarnApps NINA und Katwarn veröffentlicht, die gegen 01:30 Uhr zurückgenommen wurde. Nach und nach konnten nun auch die einzelnen Feuerwehren ausgelöst werden. Die Feuerwehr Helsa unterstützte uns vor Ort mit ihrem Hygienekonzept, bestehend aus einer Grobreinigung und der Entkleidung, damit die Kontamination nicht auf die Fahrzeuginnenräume weitergetragen wurde.

Zurück im Feuerwehrhaus galt es noch die Fahrzeuge wieder zu bestücken und die verunreinigte Persönliche Schutzausrüstung auszutauschen. Gegen 03:30 Uhr war der Einsatz dann für alle Kräfte beendet.